Wilkau-Haslau - Das Tor zum Erzgebirge


15 km - 276 Hm - Stenn-Planitzgrund-Schlosspark-Luckaskirche-Alexanderhöhe-Flosses Teiche-Cainsdorf-Froschteich-Plotzgrund-Bastei-WI-HA-Dukt-Wilkau-Haßlau


Die Stadt liegt am Fuß des Erzgebirges, in einem Talkessel, etwa 6 km südlich von Zwickau und wird durch die Zwickauer Mulde und den Rödelbach geteilt. Links der Mulde befinden sich die ehemaligen Gemeinden HaaraNeuhaaraCulitzsch und Wilkau, rechts des Flusses OberhaßlauNiederhaßlauSilberstraße und Rosenthal, sowie der erst in den letzten Jahrzehnten besiedelte Sandberg, welcher aus der Gemeindeteilung des Ortes Bockwa hervorging.

Die Stadt Wilkau-Haßlau entstand am 1. Mai 1934 durch den Zusammenschluss von Wilkau und Niederhaßlau.

Das Ortsbild wird von der zweitlängsten Autobahnbrücke Sachsens bestimmt, die die Täler der Zwickauer Mulde und des Rödelbaches überspannt. Sie ist 671 m lang und bis zu 55 m hoch. Bis zum Jahr 2005 war sie die längste Autobahnbrücke Sachsens.

Seit 17. Juni 2005 verbindet der so genannte WiHa-dukt die beiden Ortsteile Wilkau und Haßlau miteinander. Diese Fußgängerbrücke ist 145 m lang, 5,30 Meter breit, der Pylon hat eine Höhe von 34 m. Von der Hängebrücke gibt es auch eine Anbindung über Treppe und Fahrstuhl an den darunter liegenden Haltepunkt, der am 4. Mai 2007 eingeweiht wurde. Der Name WiHa-dukt leitet sich von Viadukt ab und soll bedeuten: Wilkau Haßlau – damit uns keiner trennt.

Wilkau-Haßlau befindet sich am Fuße des Westerzgebirges und wird nicht umsonst als "Tor zum Erzgebirge" bezeichnet. Auf dem Weg nach Cainsdorf kann man auf das Muldental, in dem unsere Stadt liegt, vom "Zwickauer Kessel" bis hoch ins Erzgebirge sehen. Auch vom Rosenthal aus hat man eine wunderbare Aussicht auf den Ortsteil Wilkau und sieht bei guter Sicht die Gebirgskämme des Erzgebirges. Beim Aufstieg zur Lutherhöhe, der am Ortseingang von Vielau beginnt, genießt man einen wunderschönen Blick vom Osten her auf unsere Stadt. Die Bastei im Ortsteil Haara lädt zum Verweilen ein; ebenso kann man sich auf Bänken am Kraußenteich erholen. Wandert man am Schützenhaus vorbei in Richtung Culitzsch, kommt man bald an den Anfang des Plotzschgrundes, an dem das Landschaftsschutzgebiet beginnt. Der Plotzschgrund ist mit Jägerbrünnel und Froschteich ein lohnenswertes Ausflugsziel.

Blick von der Bastei auf die Autobahnbrücke

Der Planitzer Schlosspark ist ein Denkmal der Gartenkunst und repräsentiert den Landschaftsgarten der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist eine der wenigen erhaltenen Neuschöpfungen Carl Eduard A. Petzolds. Als herausragende Persönlichkeit der Gartenkunst ist sein Schaffen für eine spätklassisch-romantische Stilform englischer Landschaftsgärten in Deutschland typisch.

Der 7,3 ha große Landschaftspark ist Teil des Schlossensembles Planitz mit Schloss, Park, Kirche und Friedhof sowie Lukaskirche und dem Gemeindefriedhof Planitz. Obwohl nur von geringer Flächenausdehnung, gewinnt der Park an Größe und Vielfalt dank einer Folge ineinander übergehender Räume.

Schloss Planitz dessen Ursprünge bis in das 12. Jahrhundert zurückreichen

Quellenangabe: Text und Bild sind zum Teil Auszüge aus Wikipedia und Internet

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