Abenteuer pur im Dahner Felsenland - Oktober 2023


Vieles ist einzigartig an dieser Landschaft im Herzen der Pfalz. Auf einer Fläche von 180.000 Hektar erstreckt sich der Pfälzerwald - das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Eine romantische Burgruine neben der anderen, mächtige Felsen und der von der UNESCO als Biosphärenreservat ausgezeichnete Pfälzerwald machen den Süden von Rheinland-Pfalz zum Ausflugsziel par excellence.
Im Mittelalter war die Region eine der politisch wichtigsten des Reiches. Von hier aus lenkten Könige und Kaiser die Geschicke halb Europas. Aber auch die Kelten, Römer und ein bayerischer König hinterließen hier ihre Spuren.

Unser Basislager war das Hotel "Kleine Blume" in Erfenweiler mit täglichem Genießer-Sekt-Frühstück vom Buffet, Kaffee + Kuchen und einem 3-gängigem Abendmenü nach Auswahl. Auch Veganes stand zur Wahl.


17. Oktober - Dahner Felsenland - Burgmassiv Altdahn-Hahnfels


km - 555 Hm - Erfweiler-Kleine Blume-Am Wölmersberg-Schwalbenhalde-Friedhof-Hebelfels-Kleiner Zimmerfels-Großer Zimmerfels-Burg Altdahn-Burg Grafendahn-Burg Tanstein-Burgschänke-Haferfels-Blick auf Burgmassiv Altdahn-Hochstein-Hochsteinnadel-Kapelle St. Michael-Ehrenfriedhof Dahn-Bruderborn-Elwetritzsche Lehrpfad-Haus des Gastes-Bus 454 bis Erweiler Ort-St. Wolfgang-Hahnfels-Dorfblick-Kleine Blume

Die größte Burganlage der Pfalz liegt östlich oberhalb von Dahn. Ihre ältesten Teile stammen aus dem 11. Jahrhundert. Die auf freistehenden, steilen Felsen erbaute Dreierburg ist eine typische Wasgauburg mit in Fels gehauenen Kammern, Treppen und Gängen.

Auf einer einzigen Sandsteinklippe mitten im Dahner Felsenland wurden im 12. und 13. Jahrhundert die Burgen Alt-Dahn, Grafendahn und Tanstein erbaut. Die typischen Felsenburgen gehören zu den größten Burganlagen der Pfalz. Die mächtigen Tor- und Geschütztürme von Alt-Dahn und Reste der Schildmauer von Grafendahn bezeugen die turbulenten Zeiten. Felsengänge verbinden die Burggeschosse mit dem Bergfried. Von hier aus bietet sich Ihnen ein atemberaubender Blick über die Burganlage bis hin zu den Vogesen.

Blick vom Hahnfels auf Erfweiler und das Burgmassiv Alt-Dahn


18. Oktober - Dahner Felsenwelt - Auf dem Felsenpfad unterwegs 


7,5 km - 345 Hm - Sportheim-Schillerfelsen-Schwalbenfelsen-Pfaffdellfels-Elwetritzfelsen-Dahner Hütte-Kühwoog-Hirschfelsen-Schusterbänkel-Mooskopf-Schlangenfelsen-Roßkegelfelsen-Campingplatz-Pfaffenfelsen-Braut+Bräutigam-Sportheim

Der Schillerfelsen in Dahn gehört zu den eindrucksvollsten Felsformationen im Dahner Felsenland. Der nach Friedrich Schiller, anlässlich seines 100. Todestages,  benannte Fels ragt oberhalb der Wieslauter wie ein Torbogen aus dem Osthangs des Kauerts. Von ihm hat man eine schöne Aussicht auf die Stadt. Unweit des Schillerfelsens befindet sich der Schwalbenfelsen. Über eine Treppe gelangt man zur abgesicherten Aussichtskanzel mit einem wundervollen Blick auf Dahn und die mächtigen „Dahner Burgen“. 

Schillerfelsen

Schwalbenfelsen

Südlich und nördlich des Campingplatzes und Sportgeländes  Pfaffendölle gibt es zwei weitere Aussichtsfelsen: der Pfaffdellfels und der Pfaffenfelsen. Vom Pfaffenfels hat man eine Aussicht auf Braut und Bräutigam, den Wachtfelsen und den Büttelfelsen.

Blick vom AP Pfaffenfels auf Braut und Bräutigam

In der Dahner Felsenarena - Wenn dich Felsen und Felsformationen begeistern, bist du hier richtig

In der Felsenarena findet das alljährliche Internationale Feld- und Jagdturnier des Vereins Bogenschützen Dahn e.V. statt – für 3D-Schützen aus ganz Europa gilt dieser knifflige Parcours mit vielen Bergauf- und Bergabschüssen als ganz besondere  Herausforderung!



19. Oktober - Dahner Felsenland - Sängerfelsen und Burgruine Neu-Dahn


10,5 km - 353 Hm - Kurpark Dahn-St. Laurentius-Friedhof Dahn-Vogelsberg-Jungpfernsprung-Sängerfelsen-Satansbrocken-Burgruine Neudahn-Neudahner Weiher-Moosbachtal-Lindenbruch Quelle-Lindenbruch-Kurpark Dahn 


Die Ruine Neu-Dahn stammt aus dem 13. Jahrhundert und hat noch ein stattliches Aussehen. Erhalten sind von der älteren Anlage nur noch Mauerreste. Die untere Burg weist noch deutliche Baureste auf. Gut erhalten sind der runde Treppenturm mit  Zugang zur Oberburg.

Auf dem Weg der Hexenpilz, Sängerfelsen und Wachtfelsen

Blick vom Sängerfelsen auf Dahn

Im NSG Moosbachtal


20. Oktober - Dahner Felsenland - Plan B


5 km - Erfweiler-Kleine Blume-Eiwiesen-Köhlerhütte-Steinbornwiesen-Weiher Bottental-Eibachquelle-Liebespfad-Erfweiler Wasserfall-Dickkopfpfad-Eiwiesen-Kleine Blume


Der heutige Dauerregen zwang uns leider zu einer Ruhe- und Erholungspause. Trotzdem machten wir eine kleine Runde an unserem Hotel, fuhren mal kurz nach Dahn runter und ließen uns danach Kaffee und Kuchen in der "Kleinen Blume" schmecken. Eine Sauna- und Schwimmrunde tat ihr übriges zu unserer Zwangsentspannung.

21. Oktober  - Rund um die Burgruine Drachenfels


10 km - 317 Hm - Erlenbach-Buchkammerfels-Burg Drachenfels-Buchkammerfels-Erlenbach


Etwa 7 km nördlich der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich liegt nahe dem Dorf Busenberg (Bundesstraße 427 Dahn–Bad Bergzabern) die Burg Drachenfels auf dem gleichnamigen 150 m langen Sandsteinfelsen, der sich auf einem Bergrücken in 368 m ü. NHN erstreckt. Der höchstgelegene Teil des Burgfelsens wurde zum Bergfried ausgebaut. Wegen seines heutigen Aussehens wird der Turmrest im Volksmund „Backenzahn“ genannt; er macht die Ruine zu einer der auffälligsten Burgen in Rheinland-Pfalz.
Die Burg ist von Busenberg aus über eine befestigte Straße anzufahren, die bis zur Drachenfelshütte des Pfälzerwald-Vereins führt. Von dort aus sind die letzten 200 m zur Burg zu Fuß zurückzulegen.
In ein Felsmassiv gegenüber der Burg auf dem 420 m hohen Heidenberg, den sogenannten Buchkammerfels, wurden die Heidenkammern eingehauen. Entstehungszeit und einstige Funktion sind unbekannt. Es wird spekuliert, dass sich dort ein zum Drachenfels gehörender Wachtposten befunden haben könnte.

Der Buchhammerfels - Im Hintergrund die Burgruine Drachenfels

Die Burg Berwartstein zählt zu den imposantesten und meist besuchten Burgen der Pfalz. Die erstmals im Jahre 1152 geschichtlich erwähnte Burg liegt auf einem hohen Sandsteinfelsen mit 104 Meter tiefer Brunnenanlage. Permanente Streitigkeiten, Belagerungen, Besitzerwechsel und Brände kennzeichnen den Zustand der Burg. Lange scheiterte der Wiederaufbau an immensen Baukosten. Berwartstein verdankt sein heutiges Aussehen weitgehend dem Wiederaufbau, den Theodor Hoffmann am Ende des 19. Jahrhunderts veranlasste. Sie ist die einzige bewohnte Burganlage der Pfalz und kann besichtigt werden (Burgführung). Eine Aussichtsplattform unterhalb der Spitze des Hauptturmes ermöglicht einen weiten Blick über den gesamten südwestlichen Wasgau bis ins französische Elsass hinein.

Die Pfalz und ihr Fabelwesen

Was dem Bayer sein Wolpertinger sind dem Pfälzer seine Elwetritsch (auch Elwetrittche, Elwedritsch, Ilwedritsch – Plural: Elwetritsche(n)). Die Elwetritsch ist ein vogelähnliches Fabelwesen, von dessen Existenz in vielen Teilen Südwestdeutschlands, aber vor allem in Rheinland-Pfalz berichtet wird.

Man sagt, Elwetritsche sollen aus Kreuzungen von Hühnern, Enten und Gänsen mit im Wald lebenden Kobolden und Elfen entstanden sein – bildlich möchte sich das aber selbst der Ur-Pfälzer nicht vorstellen. Als „Geflügelähnliche“ legen sie selbstverständlich Eier, wie sich diese entwickeln, lässt sich hervorragend am Elwetritschebrunnen in Neustadt an der Weinstraße beobachten, an dem neben dem Fabelwesen selbst, seine Eier in verschiedenen Größen und Reifestadien künstlerisch dargestellt.
Überhaupt spielen Elwetritsche in der Pfalz und im Pfälzerwald eine wichtige Rolle, zwar hat kaum einer Beweise, viele behaupten jedoch, die mystischen Tiere schon einmal gesehen oder zumindest gehört zu haben. Viele Informationen konnten über die Wesen zwar noch nicht gesammelt werden, Beweise sind rar, aber vom Hören-Sagen weiß man, der Einheimische spricht den Elwetritschen durchweg positive Charaktereigenschaften zu.

In Dahn gibt es einen Elwetritsche-Lehrpfad, auf dem Wissbegierige alles über das Fabeltier erfahren können, andernorts kann man sogar einen Elwetritsche-Jagdschein machen. Man sagt, jagen kann man die seltenen Fabelwesen nur in Neumond-Nächten, mit einem Sack, einer Öllampe und einem Knüppel. Auch der Alkohol soll – schützt er doch vor Angriffen der Elwetritsche – eine nicht unbedeutende Rolle bei deren Jagd spielen.

Die Leibspeise der Pfälzer und von Dr. Helmut Kohl

Der Pfälzer Saumagen ist ein Fleischgericht aus SchweinefleischBrät  und Kartoffeln; es wird nach Art einer Brühwurst in einem Schweinemagen gegart. Saumagen ist eines der bekanntesten Gerichte der Pfälzer Küche, ist jedoch keine geschützte Herkunftsbezeichnung. In der Region Pfalz wird er mundartlich  Saumage bzw. Saumaache ausgesprochen.

In der Regel wird Saumagen warm verzehrt, entweder direkt nach der Herstellung oder nach erneuter Erwärmung. Dafür schneidet man den Saumagen in dicke Scheiben und richtet diese direkt oder nach zusätzlichem Anbraten in der Pfanne auf dem Teller an. Saumagen wird mit verschiedenen Gerichten kombiniert. Weit verbreitet ist der Verzehr zusammen mit Kartoffeln oder Brot und Sauerkraut oder Weinkraut. 

Erstelle deine eigene Website mit Webador