Vom Roten Ufer zum Mühlencafé mit Kurkonzert

Bad Duben
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Bad Düben - Das Tor zur Dübener Heide

Die Dübener Heide ist ein Naturparadies zwischen Elbe und Mulde, das zwei Bundesländer verbindet: Sachsen-Anhalt und Sachsen.

Der Ort Bad Düben liegt am Südrand des Naturparks Dübener Heide, einer überwiegend mit Wald bedeckten, in der Eiszeit geformten Moränenlandschaft. Südlich von Bad Düben beginnt die Leipziger Tieflandsbucht. Südwestlich der Stadt fließt die Mulde.

Der Kurpark wurde 1846 als einer der ersten Bürgerparks in Deutschland angelegt. Hier geht es zu seiner Geschichte: Der Kurpark | Bad Düben (bad-dueben.de).

Rotes Ufer und Allaunbergwerk

Das Rote Ufer ist eine übrig gebliebene Halde aus dem Abbau von Alaun zwischen 1557 und 1886. Das bis zu 15 m hohe Ufer entstand durch Aufschüttung von ausgelaugter und gerösteter Alaunerde. In Schwerz befand sich das 1560 gegründete  Alaunwerk "Gott meine Hoffnung". Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort und das Werk vollständig zerstört.

Das Alaun ist ein Salz, welches in der volkstümlichen Heilkunde vielseitig verwendet wurde und bis vor 100 Jahren praktisch in jedem Haushalt vorhanden war. Heute gilt das Salz als giftig und sollte mit Vorsicht behandelt werden. 

Das gewonnene Alaunsalz wurde in viele Länder Europas exportiert und fand u.a. in Gerbereien Verwendung. 

Das Heidedorf Tornau

Seit dem Jahr 2000 findet in Tornau im Naturpark Dübener Heide am letzten Wochenende im Juli der Holzskulpturen-Wettbewerb "Kunst mit Kettensägen" statt. Seitdem wächst die Sammlung entstandener Skulpturen auf der Skulpturenwiese im Heidedorf. Das Heidedorf Tornau liegt etwa fünf Kilometer nördlich von Bad Düben im Naturpark Dübener Heide, gehört dennoch zur Stadt Gräfenhainichen.

Tornau - Skulpturenwiese

Biberstele im Hammerbachtal an der Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und dem Freistaat Sachsen - Symbol für die Beseitigung der Landesgrenzen

Die Obermühle in Bad Düben

Die historische Wassermühle, unmittelbar am Kurpark gelegen, wurde 1434 erstmalig urkundlich erwähnt. Ihr Wasserrad hat einst nicht nur den Mahlgang, sondern auch eine Öl- und Walkmühle und den Schneidegang angetrieben. Über 500 Jahre konnte die einstige „obyrmol“ ihre Müller ernähren, bis sie Ende der 1940er Jahre stillgelegt wurde. Heute nutzt und betreibt der Verein Museumsdorf Dübener Heide e.V. die neu errichteten Schauwerkstätten und den liebevoll hergerichteten Mühlenhof.

Wasserrad der historischen Obermühle - Kulinarisches im Mühlencafé

Gruppe SAXLUST - Ultraschall & Zwischentöne - 14.00 - 17.00 Uhr in der Obermühle

Quellenangabe: Text und Bild sind zum Teil Auszüge aus Wikipedia und Internet