Heimisches Obst - wie wird die Ernte?     

15 km - Jesewitz-Weltewitz-Wöllmen-Pehritzsch-Gotha-Erbsengarten-Mittelholz-Bockholz-Schloss-Püchau

  • Start:    8.45 Uhr  Hbf., tief - 08.58 S4 nach Hoyerswerda    MDV: 110 + 168 = 3,60 €
  • Ende:    15.53 Uhr Püchau Bus 195 nach Taucha  16.40 ab Taucha  ..  16.49 an Leipzig
  •                MDV: 110+ 168 + 141 = 5,10 €
  •                16.09  Uhr Püchau Bus 685 nach Borsdorf  16.47 ab Borsdorf  ..  17.00 an Leipzig

  •                Plus Bus: Erlebniswandern - 6 km bis Machern

Wann beginnt der Frühling?

Astronomisch gesehen, beginnt der Frühjahr auf der Nordhalbkugel am 19., 20. Oder 21. März. Ausschlaggebend für das genaue Datum ist die erste Tag-und-Nacht-Gleiche im Kalenderjahr. Im Jahr 2021 wird dies am Samstag, den 20. März um 10:37 Uhr sein. Meteorologisch, also für die Meteorologie-Statistik, beginnt der Frühling auf der Nordhalbkugel immer am 1. März. Nach dem Christentum fängt der Frühling immer am 21. März an, denn nach diesem Datum berechnet sich auch das Datum für das Osterfest, das immer am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling.

Die Apfelblüte markiert einen bestimmten Zeitpunkt innerhalb des Frühjahres, den sog. Vollfrühling. 

Am 31. März 2021 wurde die erste Apfelblüte in Denzlingen bei Freiburg gemeldet. Aber seitdem geht die Apfelblüte nur langsam voran, bisher hauptsächlich entlang der Flusstäler. 

Der phänologische Kalender gliedert das Jahr nicht in vier, sondern zehn Jahreszeiten. Der Begriff Phänologie stammt aus dem Griechischen. Phänologen beobachten die Erscheinung der Natur über das Jahr hinweg. Jeder Jahreszeit sind Pflanzen zugeordnet, die mit ihren Blüten oder anderen charakteristischen Merkmalen Beginn und Ende der entsprechenden Jahreszeit anzeigen. Die Blüte des Apfelbaums steht in der Phänologie für den Beginn des Vollfrühlings.

Winter

Im Winter ruht die Vegetation: Die Natur schläft bis zum Vorfrühling. Laubbäume und andere Pflanzen haben ihre Blätter verloren. Sie schützen sich so vor Frost und Austrocknung, Nadelbäume trotzen der Kälte durch ihre wachsüberzogenen Nadeln.

Vorfrühling

Wenn die Schneeglöckchen blühen, beginnt der Vorfrühling. Die Frühblüher sind eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten. Ein grüner Fleck auf ihrer Blüte leitet die Insekten zu Nektar und Pollen der Schneeglöckchen.

Erstfrühling

Die Blüte der Stachelbeersträucher läutet den Erstfrühling ein. Kirschen, Pflaumen und Birnen schließen sich wenig später an. Die Obstblütezeit hat begonnen und überall sprießen nun leuchtend farbige Blumen empor.

Vollfrühling

Im Vollfrühling wird es duftig: Die Blüte von Apfelbaum und Flieder kündigen seinen Einzug an. Wann der Vollfrühling beginnt, unterscheidet sich stark von Jahr zu Jahr, weil die Witterung dabei eine große Rolle spielt.

Frühsommer

Wenn der Klatschmohn in den Getreidefeldern blüht, hat der Frühsommer begonnen. Auch die Blüten der Holunderbüsche mit ihren dicken weißen Dolden sind ein deutliches Zeichen dafür.

Hochsommer

Die Blüten des Lindenbaums läuten die heißeste Zeit des Jahres ein und in den Gärten sind die Johannesbeeren erntereif. Auf den Feldern beginnt jetzt die Getreideernte. Mähdrescher schneiden Gerste, Weizen, Roggen und Hafer.

Spätsommer

Die ersten Blüten des Heidekrauts zeigen den Beginn des Spätsommers an. Die Apfelernte beginnt und wenig später gibt es die ersten Zwetschgen.

Frühherbst

Das typische Zeichen dieser Vegetationsphase sind die reifen Früchte des schwarzen Holunders. Die Obsternte erreicht einen Höhepunkt – viele Apfelsorten, Zwetschgen und Birnen sind nun reif.

Vollherbst

Der Vollherbst ist die Zeit der Waldfrüchte: Kastanien, Bucheckern, Eicheln und Walnüsse sind jetzt reif. Das Laub beginnt sich zu verfärben. Die Kartoffelernte beginnt und Wintergetreide wird ausgesät.

Spätherbst

Wenn die ersten wildwachsenden Bäume ihr Laub abwerfen, beginnt der Spätherbst. Es gibt zwar noch warme Tage, die Sonne hat aber nicht mehr viel Kraft. Mit dem ersten Frost endet der Spätherbst.

Obsthof Wöllmen

Für Obstbauer Dieter Dottermusch hat die Corona-Krise einen Vorteil: Mehr und mehr Leute kaufen regional ein. 

Der Obsthof Wöllmen erzeugt Erdbeeren zum Selbstpflücken. Außerdem werden eigene Äpfel, Birnen, Quitten, Pflaumen und Schafsmichprodukte im Hofladen und auf Wochenmärkten angeboten.

Schloss Püchau

Der Ort Püchau ist mit seiner ersten Erwähnung im Jahre 924 der älteste urkundlich erwähnte Ort in Sachsen. Die Geschichte des Schlosses geht ebenfalls bis in 10. Jahrhundert zurück. Umgeben ist es mit einem Englischer Landschaftsgarten, in welchem es sich entspannt spazieren und ausruhen lässt. Das Schloss hat dadurch, dass es von außen noch nicht komplett saniert ist, einen sehr eigenen Charme und lädt zum Träumen ein. Man kann das Schloss für Feiern mieten und es beherbergt auch ein Restaurant.

Peterskirche und Petersbrücke - fünfbogig über die historische Via Regia


Quellenangabe: Text und Bild sind zum Teil Auszüge aus Wikipedia und Internet