Wallendorf
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Vom Wallendorfer See durch die Elster- und Luppeaue nach Altscherbitz

19 km Wallendorfer See-Raßnitzer See-Weiße Elster Damm-Maslauer Linie-Fischgrund-Altscherbitz


Der Wallendorfer See liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Raßnitzer See. Beide Gewässer entstanden als Bergbaufolgelandschaft nach der Einstellung des Braunkohleabbaus aus Restlöchern des Tagebaus Merseburg-Ost (1991).

Die Restlöcher 1a und 1b des Tagebaus Merseburg Ost wurden im Jahr 2003 vom damaligen Zweckverband Saale-Elster-Luppe-Aue, mit Unterstützung der Gemeinde Schkopau, erworben. Die zwei Restlöcher wurden 1998 bis 2000 durch Rohrleitungen aus der Weißen Elster geflutet. Die entstandenen Seen erhielten 2002 die Namen Wallendorfer See und Raßnitzer See. Jeder der beiden Seen hat eine Wasserfläche von rund 300 ha. Vom dem 2010 sanierten Aussichtsturm  in Raßnitz hat man eine gute Sicht über beide Seen.

Naturidyll am Ortsausgang

Die NSG Elster- und Luppeaue

Die Elsteraue bei Ermlitz ist ein Naturschutzgebiet und 152,3 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Elster-Luppe-Aue“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Saale-Elster-Aue südlich Halle“. Im Süden grenzt es stellenweise an das Naturschutzgebiet „Luppeaue bei Horburg und Zweimen“ und ist ansonsten vom Landschaftsschutzgebiet „Elster-Luppe-Aue“ umgeben. 47,1 Hektar des Naturschutzgebietes sind als Totalreservat ausgewiesen. Das Gebiet steht seit 2002 unter Schutz.

Das Naturschutzgebiet Luppeaue liegt im Landkreis Nordsachsen und auf dem Gebiet der Stadt Leipzig in Sachsen. Das etwa 598 ha große Gebiet mit der NSG-Nr. L 45 wurde im Jahr 1993 unter Naturschutz gestellt. Es liegt südlich der Kernstadt Schkeuditz und westlich von Lützschena, einem Ortsteil der Stadt Leipzig, weitgehend entlang der Neuen Luppe, einem künstlichen Nebenarm der Weißen Elster, und weitgehend südlich entlang der Weißen Elster. 

Der Leipziger Stadtteil Altscherbitz

Altscherbitz liegt östlich des Schkeuditzer Zentrums, im Osten grenzt es an den Ortsteil Modelwitz. Des Weiteren liegt der Stadtteil nördlich der Weißen Elster und des Leipziger Auwalds.

Die Kirche Altscherbitz wurde 1911/12 erbaut. Zu DDR-Zeiten verfiel sie und wurde als Möbellager genutzt. 1995 wurde sie restauriert, ein Jahr später wurde die Orgel erneut geweiht. Im Oktober 2013 wurde die Kirche ein weiteres Mal saniert. Neben einer energetischen Sanierung in Form einer Aufblasdämmung erhielt auch die handbemalte Kuppeldecke eine Auffrischung und das Dach eine neue Eindeckung

Zwei Krankenhäuser befinden sich in Altscherbitz, und zwar die Helios-Klinik Schkeuditz (135 Betten) als Krankenhaus der Regelversorgung und das Sächsische Krankenhaus Altscherbitz als Fachklinik für Psychiatrie und Neurologie (235 Betten). Die Helios-Klinik ist ein Neubau; das ehemalige Schkeuditzer Krankenhaus Bergmannswohl lag direkt neben der südlichen Landebahn des Flughafens.

1999 ging der Langzeitpflegebereich der Fachklinik in die Trägerschaft des Kreisverbandes der Volkssolidarität Leipziger Land/Muldental e.V. über, die die „Lebensgemeinschaft am Elstertal“ als Wohnstätte für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung gründete.

Quellenangabe: Text und Bild sind zum Teil Auszüge aus Wikipedia und Internet

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