Wethautal - Zwei Täler Rundweg


18 km - Wethau-Gieckau-Gröbitz-Scheiplitz-Mertendorf-Wethau


Früher war die Gemeinde Wethau durch Mühlenbetrieb, Landwirtschaft und Weinbau geprägt. Auch die Fischerei wurde mit Erfolg betrieben. Später brachte ein gut florierender Kalksteinbruch, dessen Produkte sehr beliebt waren, Arbeit in den Ort. Auch Ziegeleien entstanden. Das gute Klima, die geschützte Tallage mit guten Wiesen und das nahe Wasser trugen dazu bei, dass Wethau sich zu einem stattlichen Dorf entwickeln konnte.

Bereits im Jahr 1205 wird der Weinbau in Wethau erstmalig erwähnt. Wethau war neben Mertendorf und Punkewitz eines der 62 Weinorte des Zisterzienser Klosters Pforte. Anfang des 20. Jahrhunderts kommt der kommerzielle Weinbau in Wethau infolge des Reblausbefalls zum erliegen.

Im Jahr 2020 hat sich der Gemeinderat für einen Wiederaufbau eines gemeindeeigenen Weinberges ausgesprochen. Auf einer Fläche von knapp 1.000qm erfolgt ab dem Jahr 2021 der Weinanbau der Rebsorte "Cabernet Blanc". Die Bewirtschaftung erfolgt durch den im Jahr 2020 neu gegründeten Weinbauverein Wethau e.V.

Der Zwei-Täler-Rundweg führt durchs Nautschke- und Schöppbachtal. Beide Flüsse münden in die Wethau.

Wethautal

Das Quellgebiet der Wethau liegt im thüringischen Saale-Holzland-Kreis westlich der Stadt Eisenberg. Sie entspringt in Hohendorf bei Bürgel und fließt oberhalb von Petersberg mit einem südlich von Hainspitz entspringenden Nebenfluss zusammen. Von dort fließt sie nordwärts über KämmeritzHainchen und Zschorgula, quert die Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt, und fließt durch die Orte SeiselitzUtenbachCauerwitzGroßgestewitzWettaburg, Wetterscheid, Mertendorf und Wethau. Sie mündet südlich des Ortes Schönburg in die Saale. Die umgebende Landschaft der Wethau wird mit dem Verlassen des Holzlandes als Wethautal bezeichnet. 

Quellenangabe: Text und Bild sind zum Teil Auszüge aus Wikipedia und Internet

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