Dem Elstermühlgraben auf  der Spur ... über ... zig Brücken musst du gehen ...


Elstermuhlgraben
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18 km - Neues Rathaus-Johannapark-Leonorenhügel-Scheibenholz-Rennbahnsteig-Sachsenbrücke-Klingerbrücke-Peterssteig-Marschnerbrücke-Schreberbrücke-Blüthnersteg-Westbrücke-Elsterbrücke-Funkenburgbrücke-Fischersteg-Carlsbrücke-Lautensteg-Angermühlbrücke-Gustav-Adolf-Brücke-Zöllner Denkmal-Zoo-Schaufenster-Gohliser Schlösschen-Walsstraßenbrücke-Staxbrücke-Rosentalturm-Marienbrücke-Luppesteg-Nahleberg-Auensee-Wahren

Der Johannapark

Der Johannapark wurde in den Jahren 1858 bis 1863 von dem Leipziger Unternehmer und Bankier Wilhelm Theodor Seyfferth (1807–1881) auf eigene Kosten angelegt und später der Stadt gestiftet. Damit wollte er an seine im Alter von 21 Jahren verstorbene Tochter Johanna Natalie Schulz erinnern. Der Überlieferung nach war sie daran zerbrochen, dass sie dem väterlichen Wunsch entsprechend den ungeliebten Dr. Gustav Schulz heiraten musste. Voller Reue gedachte ihr Vater, der Nachwelt etwas, das in ihrem Sinne gewesen wäre, zu hinterlassen.

Mit Seyfferths Tod 1881 ging der Park testamentarisch auf die Stadt Leipzig über mit der Bedingung, das Gelände nicht zu überbauen. 

Der Elstermühlgraben

Der Elstermühlgraben ist ein etwa 4000 Meter langer, heute teilweise unterirdisch verlaufender Mühlkanal auf dem Stadtgebiet von Leipzig, der als künstlicher Nebenarm der Weißen Elster seit etwa 1000 Jahren existiert.

In seinem heutigen, mehrfach korrigierten Verlauf entsteht der Elstermühlgraben als rechter Nebenarm des Elsterflutbetts, kurz bevor dieses die von links kommende Weiße Elster aufnimmt und am Palmengartenwehr in das Elsterbecken einmündet. Er zieht zunächst in nordöstlicher Richtung auf das Stadtzentrum zu, davon etwa die Hälfte der Strecke unterirdisch, bildet dann auf Höhe des Ranstädter Steinweges (den er unterquert) ein Knie und fließt weiter in nordwestlicher Richtung zwischen Waldstraßenviertel und Rosental zurück auf die Weiße Elster zu, um schließlich wieder in sie einzumünden. Der nördliche Teil des Mühlgrabens vollzieht das Bett der alten Elster nach.

Über den Elstermühlgraben führen zunächst der Peterssteg am Beginn des Grabens, die Heilige Brücke an der Moschelesstraße und die Schreberbrücke an der Schreberstraße. In der Nähe des neuen Wehrs am geplanten Stadthafen wurde neu der Blüthnersteg gebaut und zur Erinnerung an die ehemals daneben gelegene Pianofortefabrik von Julius Blüthner benannt. An der Westbrücke unterquert der Elstermühlgraben die Friedrich-Ebert-Straße und danach in seinem derzeit noch verrohrten Verlauf an der Elsterbrücke die Elsterstraße und an der Poniatowskibrücke die Lessingstraße. Hinter der Lessingstraße verläuft der Mühlgraben wieder oberirdisch und unterquert Funkenburgbrücke, Fischersteg, Carusbrücke, Lautensteg und die Angermühlbrücke am Ranstädter Steinweg, danach die Gustav-Adolf-Brücke und die Leibnizbrücke an den gleichnamigen Straßen. Am Liviaplatz führt der Fregesteg vom Waldstraßenviertel ins Rosental, danach folgen die Waldstraßenbrücke, die Brücke Leutzscher Allee und zuletzt vor der Einmündung in die Elster die Staxbrücke am Klärwerk Rosental.

https://de.wikipedia.org/wiki/Elsterm%C3%BChlgraben_(Leipzig)#

 

Einmündung des Elstermühlgrabens in die Weiße Elster am Klärwerk im Rosental

 

Leonorenhügel

Der Leonorenhügel oder „Kleine Warze“ (110,5 Meter über NHN) ist ein Schuttberg von den Gebäuden der Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung Leipzig von 1897. 

Am Rosentalteich

Der Müllvulkan von Möckern

Die alte Mülldeponie im Stadtteil Möckern ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Sie liegt idyllisch in der Auenlandschaft und heißt inzwischen auch Nahleberg. Manch einer kennt diese einzige Erhebung weit und breit vielleicht nur unter diesem Namen – und weiß gar nicht, was sich unter ihrem grünen Mantel befindet. Doch der Mantel hat gewaltige Risse bekommen. Im Berg muss es brodeln. Die Deponie spuckt ihren Müll wieder aus. Wie ein Vulkan seine Lava (2018).

Mitte der 2000er Jahre wurde die Halde für viel Geld saniert, abgedeckt mit Erde und gebrochenen Steinen, bepflanzt mit Ahorn, Esche, Hagebutte, Schlehe, Sanddorn und anderen Gewächsen. Seit 2008 ist der rekultivierte Berg für die Öffentlichkeit teilweise zugänglich, lockt Spaziergänger und Jogger auf sein Plateau. Von dort reicht der Blick über ganz Leipzig. Etwas abseits des Rundwegs, der nach oben führt, schlängelt sich eine Downhill-Piste nach unten.

Die Halde wurde Mitte der 1930er Jahre auf dem gerodeten ehemaligen Waldstück »Bauernwiesen« angelegt und von 1937 bis 1983 als Deponie betrieben. Sie ist ca. 35 m hoch. Im September 2003 begannen Arbeiten zur Renaturierung der ehemaligen Deponie, die ab August 2004 unter anderem als Aussichtspunkt zugängig sein sollte.

Die Nahle ist ein 2,7 Kilometer langer Nebenarm der Weißen Elster in LeipzigSachsen. Sie ist Teil des Elster-Luppe-Systems im nördlichen Leipziger Auenwald.

Sie beginnt als Abfluss des Elsterbeckens an dessen Nordwest-Ende und führt zunächst geradlinig in nordwestliche Richtung. Bereits nach wenigen Metern zweigt der nach Westen führende Burgauenbach 

ab, daran anschließend durchquert die Nahle das Nahlewehr und nimmt linksseitig die Kleine Luppe  auf, in deren ursprünglichem Bett sie ab dort fließt. In ihrem weiteren Verlauf unterquert sie die Bahnstrecke Leipzig–Großkorbetha, den Leipziger Güterring und die Gustav-Esche-Straße. Etwa 300 m westlich des Auensees mündet die Nahle in die Neue Luppe,

Quellenangabe: Text und Bild sind zum Teil Auszüge aus Wikipedia und Internet

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