Vier Schlösser an einem Tag 


Seifersdorfer Tal
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18 km - Hermsdorf-Schloß+Park-Schloßwehr-Große Röder-Liebesinsel-Kirche Grünberg-RP Ochsenbude-Seifersdorfer Talweg-Seifersdorfer Schloss-Wachau-Schloß+Park-Landwehrweg-Ziegelweg-Friedrichstal-Schloßmühle-Schloß Klippstein-Markt-

Kirche-Gelbke Hain-Radeberg


                                        Bitte Teilnahme anmelden:                                                    Let's go  -  Jeder Schritt macht uns fit!  

Termin:         Sonntag, den 26. Mai 2024

Treff:              07.50 (!Uhr Leipzig, Hbf., vor Gleis 21

Abfahrt:        08.00 Uhr RE 50 (DD) .. 09.37 DD-Neustadt .. 

                        10.07 an Hermsdorf (Dresden)

Tarif:              D-Ticket - Sachsenticket ab 27,- €  -  Jeder selbst  

Rückfahrt:   17.58 Uhr Radeberg .. DD .. 19.50 an Leipzig  -  stündlich


Schloss Hermsdorf - ein zauberhaftes Schloss mit einem märchenhaften Park

Der Schlosspark – mit seinem idyllisch gelegenen Schlossteich, den kleinen Wasserläufen, die fast geheimnisvoll durch den Park fließen und einer Vielzahl von Uferpflanzen gesäumt werden, den kleinen Brücken, die die Wasserläufe überspannen und den einladenden romantischen Plätzen, die es an den verschiedensten Stellen im Park gibt – ein echter Geheimtipp für Romantiker und Naturfreunde.

Das Rittergut Hermsdorf wurde 1461 von Otto von Carlowitz erworben. Von 1553 bis 1575 errichtete Christoph von Carlowitz darauf das Schloss Hermsdorf, einen langgestreckten, fast unmerklich geknickten Bau im Renaissancestil mit drei vorgesetzten Türmen, zwei seitlichen sowie einem mittigen Treppenturm, vergleichbar etwa dem Jägerhof (Dresden). In der Folgezeit wechselten mehre Hoheiten dieses Besitztum. In der DDR-Zeit und danach bis 1998 wurde das Schloss als Pflegeheim genutzt und daher ist bis auf den Festsaal und die Eingangshalle die historische Raumausstattung zerstört. 

Das Seifersdorfer Tal – Gartenkunst anno 1781

Das Seifersdorfer Tal ist die Bezeichnung für einen der ältesten deutschen Landschaftsgärten, am Ende des 18. Jahrhunderts von Christina von Brühl konzipiert und angelegt, sowie für das Tal, in dem dieser liegt. Das Tal verläuft geografisch entlang der Großen Röder von Liegau-Augustusbad (Ortsteil von Radeberg) an der Grundmühle bis Grünberg (Ortsteil von Ottendorf-Okrilla). Es ist nach dem nahen Ort Seifersdorf (Ortsteil von Wachau) benannt. Der Landschaftsgarten Seifersdorfer Tal liegt zwischen der Grundmühle und der Niedermühle nahe Seifersdorf und liegt damit auf den Fluren von Seifersdorf (Wachau), Schönborn (Dresden), Liegau-Augustusbad und Grünberg (Ottendorf-Okrilla). Das Seifersdorfer Tal befindet sich geografisch und kulturell in unmittelbarer Nähe zur Stadt Dresden, und zwar an deren nördlicher Stadtgrenze. Christina von Brühl, Schwiegertochter des sächsischen Premierministers Heinrich Graf von Brühl und Mutter von Carl Graf von Brühl, Generalintendant der Schauspiele und der Museen in Berlin, lebte mit ihrer Familie in der Nähe des Tales im Schloss Seifersdorf bzw. im Verwalterhaus des Schlosses Seifersdorf.  Im gesamten Tal befinden sich mindestens 31 Staffagen bzw. Gartenszenen links- und rechtsseitig des Röder-Ufers.

Im Schlossgarten befinden sich weitere Staffagen und Gartenszenen. Das neogotische Schloss kann heute für Feiern und Feste gemietet werden und lädt an einigen Tagen zu diversen Veranstaltungen ein. Das 1. Schloss wurde erstmals 1191 erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte durch mehrere Brände und Angriffe zerstört steht auf den heutigen Fluren des Schlossparks mittlerweile die 6. Version des Schlosses im neogotischen Stil.

Seifersdorfer Schloss - Vorder- und Hinteransicht

Wasserburg & Schloss Wachau

1218 war ein Herrensitz erwähnt, der mit den Herren von Wachau in Verbindung gebracht werden konnte. Damals bestand eine erste Wasserburg, die von einem Wassergraben umgeben war, der in späterer Zeit zu seiner heutigen Form umgestaltet wurde. Seit 1378 war Wachau Sitz der Familie von Schönfeld, die hier bis ins 18. Jahrhhundert verblieb. Die Burg fiel 1527 einem Brand zum Opfer. Zwischen 1730 und 1754 wurde das Wasserschloss anstelle des zweiten Vorgängerbaus, der zuvor abgerissen wurde, errichtet. Dies geschah unter der angeheirateten Gräfin Magdalena Sophie von Schönfeld, die den Bau ihrem Sohn Johann Georg von Schönfeld andachte. Da dieser 1770 kinderlos starb, gelangte das Schloss zunächst an verschiedene Besitzer, bis es 1883 von Gotthelf Kühne erworben wurde. Dieser ließ in der Folgezeit Umgestaltungsarbeiten ausführen, die vor allem den Innenbereich betrafen. Er vererbte das Schloss nach seinem Tod 1931 seinem Neffen, der nach Kriegsende enteignet wurde.

Hans Kühne wurde 1945 im Rahmen der Bodenreform enteignet. Das Schloss diente danach als Wohnraum für Umsiedlerfamilien, Bücherei, Arztpraxis, Verkaufsstelle und Jugendclub.

1990 wurde das Schloss Gemeindeeigentum, vier Jahre später begannen erste Sanierungsarbeiten. 2002 ging Schloss Wachau in Privatbesitz über. Das geplante Mischkonzept aus Kunst, Kultur, Hotel, Gastronomie und Wellness wurde nicht umgesetzt. Aufgrund mangelnder Erfüllung der Investitionsvereinbarung erfolgte 2008 eine Rückabwicklung des Kaufvertrages.

Für gewöhnlich kann das Schloss zum jährlich stattfindenden Tag des offenen Denkmals im September besichtigt werden.

Das Bauwerk steht auf einer künstlich angelegten Schlossinsel, welches durch ein Eisenpfahlrost gegründet ist.

Schloss Klippstein - Des Jägers Glück

Adlige Jagdgesellschaften gingen auf Schloss Klippenstein in Radeberg ein und aus. Kurfürst Moritz von Sachsen ließ die Burganlage aus dem 13. Jahrhundert zum Jagdschloss mit beeindruckender Reitertreppe umbauen. Später nutzten sächsische Fürsten das Schloss als Wohn-und Amtssitz. Gotik, Renaissance und Klassizismus prägen das heutige Schlossbild.

Quellenangabe: Text und Bild sind zum Teil Auszüge aus Wikipedia und Internet

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